Nachdem Volker Münz vor Kurzem sein AfD-Wahlkreisbüro in der Göppinger Innenstadt eröffnet hat, haben wir diesem in der Nacht auf Freitag, den 06. Juli einen Besuch abgestattet.
Wir haben einen Gruß hinterlassen: Eine Parole, die auf die Räumlichkeit dieses Rechtspopulisten aufmerksam macht, sowie braune Teerfarbe, nicht nur in Anlehnung an die politische Gesinnung von Münz gewählt, sondern auch, damit sie den Eingangsbereich noch einige Zeit kennzeichnet und Münz daran erinnert, dass man als AfDler Probleme bekommt.
Um ihm das noch weitergehend zu verdeutlichen, haben wir dann kurzerhand noch bei ihm Zuhause vorbeigeschaut. Sein Wohnhaus in der Jahnstraße 14 in 73066 Uhingen ist nun ebenfalls an einer politischen Botschaft und Farbe zu erkennen.
Warum das alles?
Volker Münz ist seit der ersten Stunde Mitglied der AfD, war Mitbegründer und Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Göppingen, wurde nun in den Bundestag gewählt und macht dort rechte Politik.
Der ehemalige CDUler ist ebenso Mitbegründer der Vereinigung „Christen in der AfD“ und hetzt dort u.a. an der Seite von Beatrix von Storch gegen emanzipatorische Bestrebungen von Frauen.
Vor allem in ländlichen Regionen versucht die AfD in christlich geprägten Strukturen Fuß zu fassen und Religion als Monokultur in Abgrenzung zu anderen Religionen zu inszenieren.
Hier werden Religion und Kultur statt dem ehemaligen nationalsozialistischen „Rassendenken“ benutzt, um die ArbeiterInnenklasse zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen.
Apropos ArbeiterInnenklasse:
Die AfD inszeniert sich als Partei „des kleinen Mannes“.
Im Bundestag sitzt sie jedoch vor allem mit Funktionären aus dem Kleinbürgertum und der Bourgoisie. Volker Münz war lange Zeit im Bankgeschäft in gehobenen Positionen tätig, zuletzt als Abteilungsdirektor im Firmenkundengeschäft.
Er ist also Teil des „Establishments“, gegen das die AfD so gerne hetzt.
Was wir gegen den bundesweit etablierten und finanzierten Feind machen können?
Wir müssen sie angreifen, wo sie sich bewegen:
Bei öffentlichen Veranstaltungen, bei ihren internen Veranstaltungen, bei ihren Geschäftsstellen und Büros.
Aber auch dort, wo sie sich zurückziehen: Zu Hause.Eines können wir mit Sicherheit sagen:
Das war nicht der letzte Besuch!Rechte dort angreifen, wo sie auftreten!
Keine Ruhe den rechten Hetzern!
Quelle: Indymedia (Tor)